Code

Typableitung in generischen Methoden

Durch ein interessantes Code-Beispiel, hinter dem von Kim Madsen zunächst ein möglicher Bug im Delphi Compiler vermutet wurde, habe ich mir das Aufruf-Verhalten von überladenen Methoden, die auch generische Typ Parameter enthalten, genauer angesehen. Ich war von dem möglichen Fehler nämlich überrascht, da ich ziemlich sicher in aktuellen Projekten Overloads mit Kombinationen aus generischen und nicht-generischen Methoden verwende, ohne das offensichtliche Fehler auftreten.

Hier eine vereinfachte Darstellung von Kim’s Code:

TFoo = class(TObject)
  public
    function DoSomething(SomeObject: TValue): string; overload;
    function DoSomething<T>(SomeObject: T): string; overload;
  end;

TBar = class(TObject)
end;

//...

var Foo := TFoo.Create;
var Bar := TBar.Create;

Foo.DoSomething(Bar);

Welche der beiden möglichen Varianten von DoSomething sollte durch Foo.DoSomething(Bar) aufgerufen werden?

Im ersten Ansatz war ich geneigt zu sagen, dass die nicht-generische Variante, also function DoSomething(SomeObject: TValue): string; aufgrufen werden sollte, da ja schliesslich kein Typ-Parameter angegeben ist und daher die erste Variante die am ehesten passende ist.

Tatsächlich wird aber die generische, zweite Variante aufgerufen. Ich hatte zunächst „TValue“ im Verdacht, hier die Overload-Auflösung zu „blockieren“, da TValue ja quasi ein „künstlicher“ RTTI-.getriebener Typ ist.

Stefan Glienke hatte aber letztlich den passenden Hinweis:

Generische Parameter sind tatsächlich optional und der Typ wird durch den Typ der Variablen, die übergeben wird, automatisch abgeleitet. Diese „Type-Inferrence“ hat Vorrang vor dem Auflösen von Overloads und erzeugt damit einen besseren Match als die Methode mit „TValue“.

Die Typableitung bei generischen Methoden ist übrigens hier dokumentiert.

Der folgende Code ruft also tatsächlich eine generische Implementation auf, obwohl kein Typ-Parameter im Aufruf angegeben ist:

function DoSomething<T>(SomeObject: T): string;
//...
Foo.DoSomething(Bar); //<T> is inferred from "Bar"

Hier ein Gist mit komplettem Code zum Ausprobieren:

https://gist.github.com/omonien/24b9b4ba64d46bdfa478615e8e9b0ae6

Embarcadero sponsert Open Source Projekte

Mit dem in Kürze erscheinenden RAD Studio 10.4 Sydney, wird Embarcadero ein Sponosringprogramm für Open Source Bibliotheken auflegen.

Im wesentlichen gibt es zwei Grund-Voraussetzungen:

  • Das Projekt muss auf Github publiziert werden
  • Das Projekt muss in Delphi oder C++Builder Code vorliegen und mit 10.4 funktionieren

Das Sponsoring beschränkt sich ausdrücklich nicht nur auf „warme Worte“ sondern es wird auch eine finanzielle Förderung zugesagt. Ich gehe davon aus, dass man davon nicht reich werden wird, aber es wird ausdrücklich nach einem Entwicklungsplan und den damit verbundenen Kosten gefragt.

Im folgenden Google Dokuemtn finden sich alle Details:

https://docs.google.com/document/d/e/2PACX-1vRSZwkszUzgFeEFyZXS2Q6N88XDz6JpdiJxxLXktRGUTWzHcR6zyRRXprAH-dqSl91gW-HfeaxUWtGc/pub

MVP des Jahres 2019 – DACH Region – Das Ergebnis

Wir haben alle Stimmen der, in der vergangenen Woche durchgeführten, Abstimmung zum MVP des Jahres 2019 für die deutschsprachige Region ausgezählt und der Gewinner steht nun fest:

MVP Emblem

Uwe Raabe

Nach dem klar war, dass Uwe die Abstimmung gewonnen hatte, ist er sozusagen vom Wahl-Komitee zurückgetreten, so dass mir nun die Aufgabe bleibt, Uwe zu würdigen.

Zunächst einmal möchte ich erwähnen, dass Uwe mit 32% der Stimmen deutlich vor dem Zweitplatzierten lag, der 21% der Stimmen erzielen konnte.

Uwes Wahl ist sicherlich ein Resultat seines unermüdlichen Einsatzes, um der Delphi-Community seine beiden wichtigsten Tools, MMX Code Explorer und Project Magician kostenlos zur Verfügung stellen zu können. Beide Tools gehören sozusagen zum Standard-Werkzeugkasten eines jeden Delphi Entwicklers.

Daneben ist Uwe auch regelmäßig in Webinaren, insbesondere bei der Coderage anzutreffen.

Ich habe Jim McKeeth nun Uwe als unseren Kandidaten für den weltweiten MVP des Jahres 2019 vorgeschlagen.

Also: Daumen drücken 🙂

Handling JSON NULL values in Delphi

There is a quite frequent question about how to correctly handle NULL values in Delphi using System.Json.TJSONObject.

Handling existing values, in this example, the array of „customers“ is fairly easy:

{"customers":[{"name":"Olaf"},{"name":"Big Bird"}]}

But what, if the array is „null“?

{"customers":null}

Workaround: TActionManager broken in Delphi 10.3.3

UPDATE 2019-12-16: Official patch available.

Unfortunately, the long-awaited Delphi 10.3.3 release also brought a few new issues. One of them is that TActionManager is broken in a way, that prevents projects, using it, from compiling.

Because of some scope issue, the IDE keeps adding a unit named „IDETheme.ActnCtrls.pas“ to any form unit, that contains a TActionManager, once you save that form unit. „IDETheme.ActnCtrls“ is invalid, does not exist, thus the whole project will not compile anymore.

Fortunately, until EMBT releases a hotfix, there is a relatively easy workaround:

  • Add „VCL.ActnCtrls“ to any affected form unit
  • Create and add a completely empty unit to your project and name that unit „IDETheme.ActnCtrls.pas“
  • Compile

4. Deutsche Coderage 26.06.2019 – TMessage vs. MessageDlg

Am 26.06.2019 fand eine weitere Ausgabe der Deutschen CodeRage als Online-Konferenz statt.

Mein Beitrag, der um 17:00 MESZ zu sehen war, behandelt das das Thema TMessage und TMessageDlg: Wie triggert man aus Businesslogik Benutzerabfragen ohne sich an die UI zu koppeln?

TMessage vs MessageDlg

Weiterhin gibt es noch zahlreiche interessante Beiträge meiner Kollegen Matthias Eißing, Dr. Holger Flick, Volker Hillmann, Frank Lauter, Olaf Monien, Uwe Raabe, Bernd Ua und Daniel Wolf.

Die Anmeldung, der Zeitplan und weitere Informationen finden sich auf der CodeRage Seite.

Hier der gezeigte Quelltext, erweitert noch um eine TMessage, die ein einfaches ShowMessage anfordern kann.
Das Video ist auf meinem Youtube-Kanal zu finden.

Signieren von Windows Delphi Anwendungen

FireMonkey Apps für iOS und Android werden in Delphi im Rahmen des Bereitstellungsprozesses automatisch signiert – dies ist inbesondere für iOS Apps unabdingbar und wurde daher in der Delphi IDE auch entsprechend umgesetzt.

Bei Windows Anwendungen (egal ob 32 oder 64 Bit) ist dagegen keine Signatur-Option in Delphi zu finden. Dies dürfte dazu führen, dass viele Delphi Apps unsigniert verteilt werden. Dies ist jedoch spätestens seit Windows 10 nicht mehr zu empfehlen, denn der mit Windows 10 eingeführte „SmartScreen-Filter“ blockiert standardmäßig „nicht vertrauenswürdige“ Anwendungen. Eine unsignierte Anwendung (EXE) ist per se „nicht vertrauenswürdig“, da ihre Herkunft nicht verifiziert werden kann.

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Coderage XII : Single Sign-on with Facebook

Single Sign-on with Facebook’s Login API and Delphi – my session at Coderage XII. Please see below for the link to the materials.

Download Sourcecode …

Supplying a username and a password has been standard for many years to grant access to protected applications. This works reasonably well, yet there are issues that you may want to address with your applications:

  • shared passwords between apps, because it is easier to remember only a few passwords, than one password per application
  • too easy to guess, non-strong passwords
  • keeping your users passwords in a safe location
  • missing protection for sensitive account actionsFacebook offers an API, that allows any application (desktop and mobile) to authenticate against Facebook account information, which basically implements single sign-on on a broad scope. A Facebook user only needs to create and keep track of his Facebook credentials. This password can be selected in a complex way as it is the only one that users need to remember, which makes it harder to guess. Facebooks also provides infrastructure and staff that actively protects their user database against any sorts of cyber attacks.

    In this session I demonstrate how to implement Facebook’s Login APIs in your Delphi application.

Firemonkey TMemo Scrolling

When you add lines to a TMemo in Delphi Applications, then you might want to scroll to the very end of that particular Memo, so that the newest lines are kept in view.

In FireMonkey it’s as easy as just calling GoToTextEnd:

procedure TFormMain.AddLog(AMessage: string);
begin
  Memo1.Lines.Add(AMessage);
  Memo1.GoToTextEnd;
end;

You might notice though, that when you clear the Memo at certain times, the scrollbars may get out of sync. To avoid that, you need to call ProcessMessages right after „clear“. Apparently the scrollbars get confused, when you add lines directly after clear command, because the actual position needs to be rendered first (which the ProcessMessages does).

procedure TFormMain.AddLog(AMessage: string);
begin
  if Memo1.Lines.Count > 100 then 
    begin
      Memo1.Lines.Clear;
      Application.ProcessMessages; //without this, scrollbars will show wrong size/position
    end;
  Memo1.Lines.Add(AMessage);
  Memo1.GoToTextEnd;
end;
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